Wissenschaftliche Untersuchungen geben Hinweise darauf, dass ein seit langem bestehender chronischer Entzündungsstatus des parodontalen Gewebes ein unabhängiger Risikofaktor für die Krebsentstehung sein kann. So wurde z.B. für spezifische Krankheitserreger wie Porphyromonas gingivalis nachgewiesen, dass diese eine Zellapoptose verhindern und damit die Krebsentstehung – lokal und entfernt – begünstigen können. Insbesondere geringradige Entzündungsprozesse (low grade inflammation) sollen an der Krebsentwicklung beteiligt sein (Aran 2016).
Zahlreiche internationale Studien zeigen Verbindungen auf zwischen parodontalen Erkrankungen und
- Brustkrebs
- Darmkrebs
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Prostatakrebs
- Kopf- und Halskrebs
- Gebärmutterkrebs
- Blutkrebsarten (Lymphome)