Im Einsatzgebiet der generellen zahnärztlichen Prävention bietet die Integration der aMMP-8 Biomarker-Diagnostik eine Kompetenzgewinn für Ihre Dentalhygieneabteilung. Die Kommunikation mit Ihren Patienten vereinfacht sich und die Bereitschaft zur Teilnahme an Präventionsmaßnahmen wächst um ein vielfaches. Der entscheidende Vorteil ist die Erkennung von „Verschlechterungspatienten“ innerhalb weniger Minuten. Die bislang unsichtbare subklinische Kollagenolyse wird messbar und mittels eines informativen Analysereports für den Patienten leicht verständlich sichtbar gemacht. Die Konsequenz – etwa 43% aller Patienten benötigen mehr Präventionsleistungen und rufen diese in Ihrer Praxis ab.
Zahnmedizin, Parodontologie, Dentalhygiene
aMMP-8 erkennt aktiven Kollagenabbau frühzeitig
Das Frühwarnsystem
aMMP-8 ist die aktivierte Matrix-Metalloproteinase 8, ein Biomarker, der den aktiven Abbau von gingivalem, parodontalem Weich- und Hartgewebe anzeigt – bevor Anzeichen einer Entzündung oder eines Attachmentverlusts klinisch sichtbar werden (im Screening-Verfahren bei augenscheinlich gesunden Patienten). Der Test kann also Hinweise liefern auf die beginnende destruktive Erkrankung des Zahnhalteapparats, die ggf. erst Monate später mittels Sonde oder Röntgen objektivierbar wird.
Diagnostische Verfahren, wie Sondierungstiefe, Bluten auf Sondieren (BOP), parodontaler Screening-Index (PSI) oder Röntgen, zeigen die Manifestation eines Gewebeabbaus und definieren so die Ausprägung einer Gingivitis / Mukositis bzw. Parodontitis / Periimplantitis. Als medizinische Prävention sind diese Verfahren nicht zu bezeichnen, da bereits messbarer Gewebeverlust stattgefunden hat.
Die klassischen Mundhygiene-Parameter „Plaque-Index“ und „Gingiva-Index“ geben Auskunft über die Anwesenheit von bakteriellem Plaque und können zur Motivation des Patienten eingesetzt werden. Die Anwesenheit von Plaque reicht jedoch nicht als Hinweis auf die Entwicklung eines Gewebeschadens.
Bei guter Immunabwehr muss selbst viel Plaque nicht zwangsläufig zu einer Parodontitis oder Periimplantitis führen.
Die mikrobiologische oder Markerkeim-Diagnostik geht hingegen der Frage nach, welche Bakterien die erkrankte Tasche bei Parodontitis und Periimplantitis besiedeln. Gemäß der Richtlinien der DGP und DGZMK sind solche Tests nur sinnvoll „zur Auswahl einer auf die vorliegende Infektion ausgerichteten adjuvanten systemischen Antibiotikatherapie.“ 16 Eine prognostische Aussagekraft haben Bakterientests folglich kaum.
Der Interleukin-1-Gentest liefert eine Aussage über die zu erwartende Immunantwort des Patienten auf Bakterien bzw. die generelle genetisch bedingte Entzündungsbereitschaft des Probanden durch die Neigung zu frühzeitiger Interleukin-Produktion. Der Test liefert keine auf den momentanen Zustand gerichtete Information.

Systemische Erkrankungen stehen in direkter Wechselwirkung mit versteckten oralen Entzündungen
Früherkennung von oralen „Silent Inflamations“
Als Systemische Erkrankungen (Synonym: Systemerkrankung) werden alle Krankheiten bezeichnet, die sich auf ein gesamtes Organsystem auswirken, wie etwa das Blut (Leukämie, Anämien), das Zentrale Nervensystem oder die Muskulatur als Ganzes. Im weiteren Sinne werden auch solche Erkrankungen als systemisch oder generalisiert bezeichnet, die sich mehr oder weniger unspezifisch auf den gesamten Körper auswirken wie Diabetes mellitus, Rheuma, Psoriasis, Sarkoidose, Systemischer Lupus Erythematodes, Sklerodermie oder Mukoviszidose.

Anhaltendem Stress
…weil Stress die Entzündungsbereitschaft erhöhen kann
Paare mit Kinderwunsch
…weil die Spermienmobilität verringert und die Zeit bis zur Empfängnis verlängert sein kann
Frauen 45+
…weil das Osteoporose-Risiko erhöht sein kann
ab 35 Jahren
…weil mit zunehmendem Alter das Parodontitisrisiko zunimmt
Sportlern / Fitnessbewussten
…weil die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt sein kann

Herz-Kreislauferkrakungen
…weil die Risiken für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht sein können
Lungenkrankheiten
…weil bei COPD die Anfallshäufigkeit zunehmen kann
Diabetes
…weil die Blutzuckereinstellung erschwert sein kann
Endoprothesen
…weil nach Implantation einer Knie- oder Hüftendoprothese sich die Prognose verschlechtern kann
Rheumatischen Erkrankungen
…weil Gelenkschmerzen verstärkt werden können
PerioSafe – Die molekular-biologische Präventionsdiagnostik
Das Parodontitis Präventionsprogramm
PerioSafe Pro DRS schließt die diagnostische Lücke und erkennt & selektiert die Patienten, die bedarfsgerecht mehr Präventionsleistungen benötigen (verkürzte Recallintervalle für die Prophylaxe), um ihre Mundgesundheit zu stabilisieren und zu erhalten. Aktiver Kollagenabbau und orale Silent Inflamations lassen sich in wenigen Minuten mit dem delegierbaren Test nachweisen – im Screening, möglichst bevor sichtbare Schäden entstehen.
Evaluation des Patientenpotenzials für Präventionsleistungen – Welcher Patient benötigt mehr Präventionsleistungen zum Erhalt seiner Mundgesundheit?
Circa 43 % Ihres Patientenstamms sind in der Gruppe PSI 0 – 1. Etwa 50 % dieser Patienten werden nach einem Screening-Test in der Gruppe >30 Lebensjahre oder/und mit chronischen Vorerkrankungen ein positives aMMP-8 Testergebnis aufweisen und benötigen mehr Präventionsleistungen, um ihre Mundgesundheit zu erhalten oder auch nachhaltig zu stabilisieren.




Notwendigkeit der Parodontitis Prävention auf Grundlage von DMS IV
Das Potenzial
Die aMMP-8 Untersuchung identifiziert mit einer Sensibilität und Spezifität von 90 % Patienten mit parodontalen Risikofaktoren (Prof. Sorsa et. al.) 80% der positiv getesteten Patienten entscheiden sich an einem Präventionsprogramm teilzunehmen (Dr. P. v. de. Schoor et. al.)

Quantitative Analyse mit dem Oralyzer
Digital – Quantitativ – Chairside
- Erkennt aktiven Kollagenabbau
- ist einfach durchzuführen
- liefert in wenigen Minuten ein quantitatives Ergebnis
- ist validiert und zuverlässig
- ist delegierbar und privat abrechenbar
- sowohl in der zahnedizinischen als auch in der medizinischen Praxis einsetzbar und ermöglicht so interdisziplinäre Diagnose und Therapie
Der personalisierte Präventionsplan mit Einwilligungsbestätigung
Der beste Schutz vor Parodontitis
Je früher eine versteckte Entzündung detektiert wird, um so einfacher ist die Therapie. Und je früher die betroffenen Implantat- oder Parodontbereiche gezielt und professionell behandelt werden, desto höher ist die Chance der Genesung. Daher sollten alle Möglichkeiten zur Früherkennung und Prophylaxe genutzt werden, um Komplikationen oder einem Implantat-Verlust rechtzeitig therapeutisch begegnen zu können. Allerdings sei es allein mit der Sondierung bzw. Messung der Taschentiefe nicht möglich, gesundes von krankem periimplantären Gewebe zu unterscheiden.
Mit PerioSafe PRO DR die bisherige Diagnostik ergänzen
Die aMMP-8 Technologie mit dem PerioSafe Digital Reader System bietet mit ihrer zwei- bis dreifach höheren Sensitivität als das Standardverfahren ‚Bleeding on Probing‘ (BOP) eine aussagekräftige quantitative Beurteilungsmöglichkeit für den so wichtigen Progressionsparameter des parodontalen ‚Gradings‘.
Mit ImplantSafe® DR kann das Risiko für eine Periimplantitis und deren Progression für jedes einzelne Implantat rasch quantitativ ermittelt werden. Wartezeiten auf ein Testergebnis durch ein Labor entfallen.
Die unmittelbare digitale Auswertung ermöglicht die schnelle Visualisierung des Wertes und unterstützt damit die Sensibilisierung und Motivation zur Prävention von Patienten mit Zahnimplantaten.
Die Einwilligungsbestätigung im Präventionsplan
Die mit führenden Juristen entwickelte Einwilligungsbestätigung gibt Ihnen die notwendige forensische Absicherung und zeigt dem Patienten die Bedeutung der Teilnahme an empfohlenen Präventionsintervallen auf.
Kompetenzzentrum für Zahnerhalt, Implantatschutz und molekular-biologische Präventionsdiagnostik
Das PerioPrevention Konzept
Bei fast jedem zweiten Erwachsenen in Deutschland wird eine mittelschwere Parodontitis (Grad 3) diagnostiziert (DMS-V). Experten gehen von einem parodontalen Therapiebedarf bei 28 Millionen Erwachsenen in Deutschland aus. Dem stehen ca. eine Million Parodontalbehandlungen gegenüber, die 2016 über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet wurden.
Das bedeutet, nur etwa 3 bis 4 Prozent der Betroffenen erhalten eine adäquate Therapie. Mögliche Gründe für diese Diskrepanz: Der Beginn der parodontalen Degeneration wird nicht rechtzeitig erkannt oder die Initiierung der notwendigen Therapie wird nicht verfolgt.
PerioPrevention Center (PPC) sind zahnmedizinische Fachpraxen und -kliniken, die sich ganz besonders für den Zahnerhalt und Implantatschutz einsetzen und qualifiziert haben. Einsatz von aMMP-8 Biomarkertechnologie ist als der Standard in Screening und Monitoring integriert. Sie sind in ihrer Region erste Ansprechpartner für die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachärzten. PPC verfügen über das Knowhow und die Ausstattung, mit moderner Diagnostik und minimalinvasiven Maßnahmen die Entwicklung parodontaler Erkrankungen frühzeitig zu verhindern und nachhaltig zu beseitigen. Zu den Interdisziplinären PPC-Präventionsstrategien zählen:
- Früherkennung von aktivem Kollagenabbau mittels quantitativem Test/Labortest (PerioSafe PRO DR/ImplantSafe DR & ORALyzer) als Diagnostik-Standard
- Individuelle Erstellung eines Präventionsplanes und Erhebung des quantitativen MMP-8 Eingangswertes. Professionelle Zahnreinigung (PZR) mit Taschenentkeimung oder Deep Cleaning, Beratung zur häuslichen Zahnpflege (bedarfsgerecht)
- PerioPrevention Konzept – Regelmäßige Zahnreinigungen bieten gemäß einer schwedischen Langzeitstudie die erfolgversprechendsten Langzeitresultate. So empfiehlt die 25-Jahres Studie von Axelsson & Lindhe zunächst 4–6 Zahnreinigungen innerhalb der ersten 24 Monate. Anschließend Reduktion der Intervalle auf 2–4 Reinigungen pro Jahr.
- Klinisches Monitoring und quantitative Kontrolle mit aMMP-8 zur Verlaufskontrolle, Diagnostik gestützte Therapie- und Recall-Entscheidung
- Interdisziplinärer Austausch mit begleitenden Fachärzten der Patienten bei Bedarf
PerioPrevention Konzept nach Axelsson und Lindhe
Die schwedischen Forscher Axelsson & Lindhe empfehlen als Resumé Ihrer 25-Jahres-Studie 4–6 Zahnreinigungen in den ersten 2 Jahren. Anschließend werden die Intervalle auf 2–3 pro Jahr reduziert – so ließe sich die Zahnverlustquote um 90% auf ~ 1,4 reduzieren.

PA-Progression frühzeitig erkennen
Implantatschutz und Zahnerhalt
Bei fast jedem zweiten Erwachsenen in Deutschland wird eine mittelschwere Parodontitis (Grad 3) diagnostiziert (DMS-V). Experten gehen von einem parodontalen Therapiebedarf bei 28 Millionen Erwachsenen in Deutschland aus. Dem stehen ca. eine Million Parodontalbehandlungen gegenüber, die 2016 über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet wurden.
Das bedeutet, nur etwa 3 bis 4 Prozent der Betroffenen erhalten eine adäquate Therapie. Mögliche Gründe für diese Diskrepanz: Der Beginn der parodontalen Degeneration wird nicht rechtzeitig erkannt oder die Initiierung der notwendigen Therapie wird nicht verfolgt.
Die Deutschen verlieren bis zum Eintritt in das Rentenalter ca. 14 Zähne (gemäß DMS IV). Dies geschieht in den aller meisten Fällen durch den unbemerkten Verlauf versteckter parodontaler Entzündungen, die ebenfalls um etwa 23 % zugenommen haben.
Das PerioPrevention Concept, welches auf den wissenschaftlichen Grundlagen der Universitäten von Göteborg und Helsinki nach Axelsson/Lindhe beruht, gründet auf mehr als 30 Jahren Forschung und Wissenschaft. Diese bestätigt, dass mit Früherkennung und Prävention versteckte Entzündungen und parodontal bedingter Zahnverlust um nahezu 90% zu vermeiden sind.
aMMP-8 erkennt welche Patienten in der PA-Progression sind
PSI
misst den schon eigetretenen Attachementverlust – Taschentiefe (Schadensmessung)
MMP-8
misst die aktive Gewebedegeneration und hat einen prognostischen Wert
PA-Progression
ist für das Auge unsichtbar, da es sich um einen molekularen Prozess des Immunsystems handelt

Das PerioPrevention Konzept
Gemeinsam stark für die Mund- und Körpergesundheit
Bei fast jedem zweiten Erwachsenen in Deutschland wird eine mittelschwere Parodontitis (Grad 3) diagnostiziert (DMS-V). Experten gehen von einem parodontalen Therapiebedarf bei 28 Millionen Erwachsenen in Deutschland aus. Dem stehen ca. eine Million Parodontalbehandlungen gegenüber, die 2016 über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet wurden.
Das bedeutet, nur etwa 3 bis 4 Prozent der Betroffenen erhalten eine adäquate Therapie. Mögliche Gründe für diese Diskrepanz: Der Beginn der parodontalen Degeneration wird nicht rechtzeitig erkannt oder die Initiierung der notwendigen Therapie wird nicht verfolgt.
Erkennen Sie Ihre eigene Praxisphilosophie wieder und möchten die medizinische Biomarker-Technologie als Standard integrieren, um sich auch mit Medizinern auszutauschen und Ihre Patienten interdisziplinär gesund zu erhalten?
Dann werden Sie Teil eines europaweiten Netzwerkes im Kampf gegen Parodontitis und Periimplantitis und für den Erhalt von Mund- und Körpergesundheit.
Zum PerioPrevention Center werden und Ihr Gütesiegel erhalten
Das PPC Gütesiegel (Perio Prevention & Oral Anti Aging Center) ist das Qualitätsmerkmal für besonders präventionsorientierte Zahnarztpraxen, die über eine Zertifizierung im Bereich der immunologischen Diagnostiktechnologie verfügen.
Mehr als 300 PPCs in ganz Europa nutzen die modernste Speichel-Diagnostik-Technologie, um den Zahnerhalt, Implantatschutz und die Bewahrung der allgemeinen Gesundheit bestmöglich sicherzustellen.