Implantologie und das Potenzial des bedarfsgerechten Recalls

Durchschnittlich nutzen Implantatpatienten nicht mehr als 1-1,5 Nachsorge und Pflege Intervalle pro Jahr. Die Konsequenz periimplantäre Degenerationsprozesse werden oft zu spät erkannt und schreiten voran. Für eine maximale Nachhaltigkeit und den entzündungsfreien Implantaterhalt ist eine konsequente, bedarfsgerechte Ermittlung des individuellen Präventionsbedarfs notwendig. ImplantSafe DR erkennt auf molekularer Ebene beginnende Abbauprozesse und ermöglicht so die Erstellung einer personalisierten Präventionsplanung. Der Vorteil für die Praxis maximale Nachhaltigkeit und eine Vervielfachung der Implantatpflegeumsätze.

Entzündungsfreie Implantate ein Leben lang

Das Implantatschutzprogramm

Mit der steigenden Zahl von Implantationen ist trotz hoher Erfolgsraten mit einer Zunahme an Implantat-Verlusten und Komplikationen durch versteckten Gewebeabbau zu rechnen.

Zahnimplantate sind eine Erfolgsstory
Sie verhelfen Ihren Patienten zu einem neuem Lebensgefühl, zu mehr Selbstbewusstsein im Auftreten und Sicherheit beim Zubeißen. Kein Wunder, dass sich trotz privater Kosten von ca. 1.250 bis 3.000 Euro pro versorgtem Zahn1 immer mehr Patienten für den implantatgestützten Zahnersatz entscheiden. Nach Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Implantologie werden allein in Deutschland jährlich mittlerweile mehr als eine Million Implantate gesetzt.

  • Insbesondere Menschen mit hohem Sozialstatus entscheiden sich für die dauerhafte Versorgung. Ihre Erwartungen und Ansprüche sind hoch. Doch trotz beachtlicher Erfolgsquoten geht alle vier Minuten ein Implantat verloren, also in 140.000 Fällen pro Jahr, so Experten. Eine der häufigsten Ursachen für Implantat-Verlust sind Entzündungen und Gewebeabbauprozesse: In Studien wurde bei bis zu 50 % der Implantate eine periimplantäre Mukositis und bei 12 bis 43 % eine Periimplantitis festgestellt
  • Ca. 1 Million Implantate werden jährlich allein in Deutschland inseriert. Mehr als 50 Millionen wurden bislang weltweit eingesetzt – umso wichtiger ist der Fokus auf Nachhaltigkeitskonzepte, da die periimplantären Entzündungen deutlich zugenommen haben

Gewebeabbau mit Beteiligung des Knochens – Eine bekannte Komplikation in der Implantologie

  • Eine parodontale Vorgeschichte erhöht die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Periimplantitis
  • Je länger ein Implantat in der Mundhöhle integriert ist, desto wahrscheinlicher wird die Entwicklung von Gewebeabbauprozessen und Entzündungen
  • Periimplantäre Entzündungen und Knochenabbauprozesse führen unerkannt und unbehandelt zum Verlust des Implantats
  • Chronische Parodontitisschübe gefährden den Restzahnbestand und die Implantate
  • Patienten mit chronischer Vorerkrankung müssen vor oralen Silent Inflammations besonders geschützt werden

24%

der über 50-jährigen Frauen in Deutschland haben eine Osteoporose. Eine geringe Knochendichte ist ein Risikofaktor für die Entstehung einer Parodontitis. Umgekehrt kann eine Parodontitis das Risiko für den Knochenschwund erhöhen

50%

der Frauen in den Wechseljahren klagen über Gelenkschmerzen. Parodontale Entzündungen können die Schmerzen bei Arthritis oder den Verlauf einer Arthrose verschlimmern.

66.6%

aller parodontal Erkrankten bleiben unerkannt und unbehandelt, da flächendeckende, einfache Diagnostik-Möglichkeiten bislang fehlten.

97%

der 35- bis 44-Jährigen Frauen in Deutschland sind an moderater und schwerer Parodontitis erkrankt.

41.1%

aller parodontal Erkrankten bleiben unerkannt und unbehandelt, da flächendeckende, einfache Diagnostik-Möglichkeiten bislang fehlten.

28000000

Patienten mit Präventionsbedarf

3

erhalten eine adäquate Therapie

627

Patienten pro Praxis in parodotaler Progressionsphase

Eine bekannte Komplikation in der Implantologie

Setzen und schützen mit aMMP-8

Viele der Patienten, die sich heute für eine Versorgung mit Implantaten entscheiden, sind erst 40 bis 50 Jahre alt. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung muss ein Implantat folglich 30 bis 40 Jahre fest im Kiefer verankert überdauern.

Daher sollte alles getan werden, um den hochwertigen Zahnersatz dauerhaft vor Gewebeabbau zu schützen. Angesichts der Häufigkeit parodontaler Zahnverluste stellen sich bei einer anschließenden Implantat-Versorgung besondere Anforderungen an die Mitarbeit der Patienten, aber auch an das Patientenund Recall-Management in der betreuenden Zahnarztpraxis.

In der Diagnostik bestand bisher eine „Lücke“
Für den langfristigen Implantaterhalt ist eine frühzeitige Diagnostik beginnender, u. a. nicht sichbarer Kollagenabbauprozesse entscheidend. Denn wenn akute entzündliche Prozesse rechtzeitig erkannt werden, können rechtzeitige Präventionsmaßnahmen greifen und fortschreitenden Gewebeabbau verhindern. BOP, Sondieren und Röntgen kommen in der Regel zu spät. Denn damit können nur bereits entstandene, meist irreversible Schäden am periimplantären Gewebe nachgewiesen werden. Diese diagnostische Lücke zwischen dem Beginn der Abbauprozesse und messbarem Gewebe- oder Knochenverlust kann mit dem ImplantSafe Schnelltest geschlossen und Kollagenabbau therapeutisch gestoppt werden.

28000000

Patienten mit Präventionsbedarf

3

erhalten eine adäquate Therapie

627

Patienten pro Praxis in parodotaler Progressionsphase

Wecken Sie „schlafende“ Implantatpatienten

Der regelmäßige ImplantSafe Recall

ImplantSafe DR schließt die diagnostische Lücke und erkennt & selektiert die Patienten, die mehr Präventionsleistungen benötigen (verkürzte Recallintervalle für die Prophylaxe). Aktiver Kollagenabbau lässt sich einfach und in wenigen Minuten mit dem delegierbaren Test nachweisen – möglichst bevor ein irreversibler Schaden entsteht.

aMMP-8 Kontrolle – Der Schlüssel für langlebige Zahnimplantate
ImplantSafe DR misst die aktive Kollagenzerstörung durch Bestimmung von aMMP-8, einer körpereigenen Kollagenase in der periimplantären Sulkus-Flüssigkeit (PISF). Die aktive Form
der Matrix-Metalloproteinase-8 baut die gewebestützenden Kollagenfasern ab, um Granulozyten, Makrophagen und Osteoklasten den Weg zum Infektionsherd zu ebnen. aMMP-8 ist somit der
Biomarker für die Zer störung gingivaler, parodontaler und periimplantärer Gewebe.

Noch bevor das periimplantäre Gewebe auffällig erscheint – in einem i. d. R. reversiblen Stadium – können bereits erhöhte aMMP-8-Werte nachgewiesen werden. Ist aMMP-8 in der PISF dauerhaft erhöht, kann der fortschreitende Kollagen-Abbau schließlich zum Weichgewebe- und Knochenverlust führen. Bei einer Periimplantitis konnten aMMP-8-Werte bis zu 1.000-fach über denen von gesunden Implantaten nachgewiesen werden.11 Dies liegt vermutlich auch an der bindegeweblichen Einheilung und der damit verbundenen geringeren Sulkusflussrate. Dadurch können weniger Kollagenasen aus dem Implantatbett ausgewaschen und dort aufkonzentriert werden.

Mit ImplantSafe DR können – bei regelmäßiger, mindestens 1–2 jähr lichen Kontrollen – einzelne Implantate, die einen erhöhten Wert aufweisen, gezielt lokalisiert werden. In diesem frühen Stadium ist ein präventives Behandlungskonzept effizient. Durch den in Nanogramm quantitativ gemessenen Wert kann Ihren Patienten die Bedeutung der Dentalhygiene und HomeCare genau erklärt und sichtbar gemacht werden (APD Bogen).

Quantitative Analyse mit dem Oralyzer

Digital – Quantitativ – Chairside

  • Erkennt aktiven Kollagenabbau
  • ist einfach durchzuführen
  • liefert in wenigen Minuten ein quantitatives Ergebnis
  • ist validiert und zuverlässig
  • ist delegierbar und privat abrechenbar
  • sowohl in der zahnedizinischen als auch in der medizinischen Praxis einsetzbar und ermöglicht so interdisziplinäre Diagnose und Therapie

Der personalisierte Präventionsplan mit Einwilligungsbestätigung 

Der beste Schutz vor Periimplantitis

Je früher eine versteckte Entzündung detektiert wird, um so einfacher ist die Therapie. Und je früher die betroffenen Implantat- oder Parodontbereiche gezielt und professionell behandelt werden, desto höher ist die Chance der Genesung. Daher sollten alle Möglichkeiten zur Früherkennung und Prophylaxe genutzt werden, um Komplikationen oder einem Implantat-Verlust rechtzeitig therapeutisch begegnen zu können. Allerdings sei es allein mit der Sondierung bzw. Messung der Taschentiefe nicht möglich, gesundes von krankem periimplantären Gewebe zu unterscheiden.

Mit ImplantSafe DR die bisherige Diagnostik ergänzen
Die aMMP-8 Technologie mit dem ImplantSafe Digital Reader System bietet mit ihrer zwei- bis dreifach höheren Sensitivität als das Standardverfahren ‚Bleeding on Probing‘ (BOP) eine aussagekräftige quantitative Beurteilungsmöglichkeit für den so wichtigen Progressionsparameter des parodontalen ‚Gradings‘.

Mit ImplantSafe® DR kann das Risiko für eine Periimplantitis und deren Progression für jedes einzelne Implantat rasch quantitativ ermittelt werden. Wartezeiten auf ein Testergebnis durch ein Labor entfallen.

Die unmittelbare digitale Auswertung ermöglicht die schnelle Visualisierung des Wertes und unterstützt damit die Sensibilisierung und Motivation zur Prävention von Patienten mit Zahnimplantaten. 

Die Einwilligungsbestätigung im Präventionsplan
Die mit führenden Juristen entwickelte Einwilligungsbestätigung gibt Ihnen die notwendige forensische Absicherung und zeigt dem Patienten die Bedeutung der Teilnahme an empfohlenen Präventionsintervallen auf.

Kompetenzzentrum für Zahnerhalt, Implantatschutz und molekular-biologische Präventionsdiagnostik

Das PerioPrevention Konzept

Bei fast jedem zweiten Erwachsenen in Deutschland wird eine mittelschwere Parodontitis (Grad 3) diagnostiziert (DMS-V). Experten gehen von einem parodontalen Therapiebedarf bei 28 Millionen Erwachsenen in Deutschland aus. Dem stehen ca. eine Million Parodontalbehandlungen gegenüber, die 2016 über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet wurden.

Das bedeutet, nur etwa 3 bis 4 Prozent der Betroffenen erhalten eine adäquate Therapie. Mögliche Gründe für diese Diskrepanz: Der Beginn der parodontalen Degeneration wird nicht rechtzeitig erkannt oder die Initiierung der notwendigen Therapie wird nicht verfolgt.

PerioPrevention Center (PPC) sind zahnmedizinische Fachpraxen und -kliniken, die sich ganz besonders für den Zahnerhalt und Implantatschutz einsetzen und qualifiziert haben. Einsatz von aMMP-8 Biomarkertechnologie ist als der Standard in Screening und Monitoring integriert. Sie sind in ihrer Region erste Ansprechpartner für die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachärzten. PPC verfügen über das Knowhow und die Ausstattung, mit moderner Diagnostik und minimalinvasiven Maßnahmen die Entwicklung parodontaler Erkrankungen frühzeitig zu verhindern und nachhaltig zu beseitigen. Zu den Interdisziplinären PPC-Präventionsstrategien zählen:

  • Früherkennung von aktivem Kollagenabbau mittels quantitativem Test/Labortest (PerioSafe PRO DR/ImplantSafe DR & ORALyzer) als Diagnostik-Standard
  • Individuelle Erstellung eines Präventionsplanes und Erhebung des quantitativen MMP-8 Eingangswertes. Professionelle Zahnreinigung (PZR) mit Taschenentkeimung oder Deep Cleaning, Beratung zur häuslichen Zahnpflege (bedarfsgerecht)
  • PerioPrevention Konzept – Regelmäßige Zahnreinigungen bieten gemäß einer schwedischen Langzeitstudie die erfolgversprechendsten Langzeitresultate. So empfiehlt die 25-Jahres Studie von Axelsson & Lindhe zunächst 4–6 Zahnreinigungen innerhalb der ersten 24 Monate. Anschließend Reduktion der Intervalle auf 2–4 Reinigungen pro Jahr.
  • Klinisches Monitoring und quantitative Kontrolle mit aMMP-8 zur Verlaufskontrolle, Diagnostik gestützte Therapie- und Recall-Entscheidung
  • Interdisziplinärer Austausch mit begleitenden Fachärzten der Patienten bei Bedarf

PerioPrevention Konzept nach Axelsson und Lindhe
Die schwedischen Forscher Axelsson & Lindhe empfehlen als Resumé Ihrer 25-Jahres-Studie 4–6 Zahnreinigungen in den ersten 2 Jahren. Anschließend werden die Intervalle auf 2–3 pro Jahr reduziert – so ließe sich die Zahnverlustquote um 90% auf ~ 1,4 reduzieren.

PA-Progression frühzeitig erkennen

Implantatschutz und Zahnerhalt

Bei fast jedem zweiten Erwachsenen in Deutschland wird eine mittelschwere Parodontitis (Grad 3) diagnostiziert (DMS-V). Experten gehen von einem parodontalen Therapiebedarf bei 28 Millionen Erwachsenen in Deutschland aus. Dem stehen ca. eine Million Parodontalbehandlungen gegenüber, die 2016 über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet wurden.

Das bedeutet, nur etwa 3 bis 4 Prozent der Betroffenen erhalten eine adäquate Therapie. Mögliche Gründe für diese Diskrepanz: Der Beginn der parodontalen Degeneration wird nicht rechtzeitig erkannt oder die Initiierung der notwendigen Therapie wird nicht verfolgt.

Die Deutschen verlieren bis zum Eintritt in das Rentenalter ca. 14 Zähne (gemäß DMS IV). Dies geschieht in den aller meisten Fällen durch den unbemerkten Verlauf versteckter parodontaler Entzündungen, die ebenfalls um etwa 23 % zugenommen haben.

Das PerioPrevention Concept, welches auf den wissenschaftlichen Grundlagen der Universitäten von Göteborg und Helsinki nach Axelsson/Lindhe beruht, gründet auf mehr als 30 Jahren Forschung und Wissenschaft. Diese bestätigt, dass mit Früherkennung und Prävention versteckte Entzündungen und parodontal bedingter Zahnverlust um nahezu 90% zu vermeiden sind.

aMMP-8 erkennt welche Patienten in der PA-Progression sind

PSI
misst den schon eigetretenen Attachementverlust – Taschentiefe (Schadensmessung)

MMP-8
misst die aktive Gewebedegeneration und hat einen prognostischen Wert

PA-Progression
ist für das Auge unsichtbar, da es sich um einen molekularen Prozess des Immunsystems handelt

Das PerioPrevention Konzept

Gemeinsam stark für die Mund- und Körpergesundheit

Bei fast jedem zweiten Erwachsenen in Deutschland wird eine mittelschwere Parodontitis (Grad 3) diagnostiziert (DMS-V). Experten gehen von einem parodontalen Therapiebedarf bei 28 Millionen Erwachsenen in Deutschland aus. Dem stehen ca. eine Million Parodontalbehandlungen gegenüber, die 2016 über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet wurden.

Das bedeutet, nur etwa 3 bis 4 Prozent der Betroffenen erhalten eine adäquate Therapie. Mögliche Gründe für diese Diskrepanz: Der Beginn der parodontalen Degeneration wird nicht rechtzeitig erkannt oder die Initiierung der notwendigen Therapie wird nicht verfolgt.

Erkennen Sie Ihre eigene Praxisphilosophie wieder und möchten die medizinische Biomarker-Technologie als Standard integrieren, um sich auch mit Medizinern auszutauschen und Ihre Patienten interdisziplinär gesund zu erhalten?

Dann werden Sie Teil eines europaweiten Netzwerkes im Kampf gegen Parodontitis und Periimplantitis und für den Erhalt von Mund- und Körpergesundheit.

Zum PerioPrevention Center werden und Ihr Gütesiegel erhalten

Das PPC Gütesiegel (Perio Prevention & Oral Anti Aging Center) ist das Qualitätsmerkmal für besonders präventionsorientierte Zahnarztpraxen, die über eine Zertifizierung im Bereich der immunologischen Diagnostiktechnologie verfügen.

Mehr als 300 PPCs in ganz Europa nutzen die modernste Speichel-Diagnostik-Technologie, um den Zahnerhalt, Implantatschutz und die Bewahrung der allgemeinen Gesundheit bestmöglich sicherzustellen.